Ranitomeya

Summersi


 

  

Ranitomeya Summersi haben ihren Lebensraum im Zentrum von Peru, im Umkreis des Huallaga Flusstals sind sie zu finden. Diese Art kommt oft in der Nähe von Sauce und Chazuta in San Martin vor. Ihr Lebensraum liegt im mittleren Bereich des Regenwaldes, in Höhen von 650 - 850 Metern. Die Wälder in der R. Summersi gefunden werden sind wesentlich trockener als andere Ranitomeya Lebensräume in Zentral Peru, dies kann einer der Gründe sein weshalb die Frösche in freier Wildbahn in der Nähe des feuchten Bodens bleiben.

 

   

Schutzstatus: WA Anhang ll

Verbreitung: Umkreis Huallaga ...... Flusstal, Peru

Lebensraum: Bodenbewohner der Laubschicht, tagaktiv

Größe: bis zu 2,5 cm, Männchen meist kleiner


Unsere Tier stammen von Dutch Rana und sind Importtiere. Wir kauften zu Anfang 5 Tiere mit unbestimmten Geschlecht. Mittlerweile halten wir aus dieser Gruppe 2.2 in unserem Terrarium. Ihr Dendrobaten Terrarium hat eine Größe von 50x50x60 cm (BxTxH) und ist dicht bepflanzt mit Farnen, Bromelien und Moosen. Unsere Gruppe hält sich bei uns, entgegen der Beschreibungen der wild lebenden Tiere eher im oberen Bereich des Terrariums auf. Gleichwohl nutzten sie durch aus auch das ganze Terrarium, zur Jagt oder Laichplatz Suche zum Beispiel. Auf den Boden haben wir daher getrocknet Buchenblätter ausgelegt um den direkten Kontakt zum feuchten Boden zu mindern. Die Tiere sind nicht scheu und zeigen sich eigentlich den ganzen Tag über, wir konnten allerdings Beobachten das R. Summersi bei uns gerade in den Morgen- und Abendstunden besonders aktiv sind. 
Wird das Terrarium geöffnet zum Zweck der Fütterung oder des Pflanzenrückschnittes, sind die Tiere jedoch sofort verschwunden und verstecken sich so lange bis die "Luft wieder rein ist".


Wir halten die Tiere bei schwankenden Parameter je nach Tageszeit. Die Luftfeuchte liegt zwischen 70 und 80 Prozent, die Temperatur liegt je nach Terrarien Bereich bei 22 bis 26 Grad. Von Mai bis September zieht bei uns die Trockenzeit ins Terrarium ein, die Beregnung wird auf einmal am Tag reduziert... dieser geschieht bei uns Schritt für Schritt. Das Verhalten unserer Tiere kann man zu dieser Zeit durch aus als Ruhiger beschreiben. Die Männchen rufen weniger, so mit werden die Weibchen geschont und können sich von den bereits geleisteten Eiablagen erholen. Es können jedoch auch in der Trockenzeit vereinzelt Gelege hervorkommen, diese fallen in unserem Fall einfach nur kleiner aus. 

 

Die Paarung der R. Summersi beginnt mit dem Ruf des Männchen der das Weibchen anlocken soll. Ist das Weibchen zur Eiablage bereit wird sie dem Ruf folgen. Das Weib beginnt dann damit das Männchen über den Rücken zu streicheln. Dieses Verhalten kann einiges an Zeit in Anspruch nehmen, denn unser Männchen beginnt während dieser Phase der Paarung mit der Suche nach einem geeignetem Laichplatz. Er hüpft dabei durchs ganze Terrarium um den perfekten Platz zu finden, das Weib folgt ihm währenddessen immer zu und streichelt ihn weiter, so bald er still sitzen bleibt. Ist der perfekte Platz für das Gelege gefunden legt das Weibchen die Eier ab und das Männchen befruchtet sie. Unsere Gruppe bevorzugt übrigens Bromelienblätter als Ablaichplatz, wir bietet ihnen aber auch Filmdosen und ein Ablaichhäuschen an. Die Gelegegröße variiert, in der Regenzeit hatten wir schon Gelegegrößen von 10 Eier, in der Regel handelt es sich allerdings um 4 bis 6 Eier pro Gelege. In der Trockenzeit hatten wir bisher ein paar Gelege von 3 bis 4 Eier.


Wir haben uns dazu entschieden die Quappen selbst groß zu ziehen und entnehmen die Gelege dem Terrarium.